gschribe vo sim Götti:
Ernst Grossglauser

Dieses Gedicht ist so publiziert, wie es geschrieben und vorgetragen wurde. Berndeutsche Sprache kann doch nicht schwer sein!

PS: es wird gaaanz laangsaam Gesprooochen...(grins)

DANKE dem Dichter


Pascal's Läbeswäg...

Am 4. März 1974 hettme verno,
Familie Reichenbach z’Flamatt, hei äs Büebli übercho.
Äs Büebli hübsch zart u fyn
wie me seit, a wahre Sunneschyn.

Siner Eutere hei a grossi Freud dranne gha
U dä du mit dem Name, Pascal taufe la.
My erläbt a so Sache
Pascal isch mit dr Claudia u em Michel ufgwachse

Am Pascals Eutere hei sech trennt,
wiume a gmeinsame Läbeswäg nid zum vorus kennt.
Die Chinderjahre, gäh verby
Pascal isch äs unternähmigs luschtigs Büebli gsy

Gmacht öppe siner Streiche,
dass Muetter fasch hei chönne erbleiche.
Gli einisch faht, a angere Teil vom Läbe a,
u Schuelzyt faht o scho ah.

So tuet dr Pascal sys Läbesweg verbringe,
macht Statione Lenzburg, Glattbrugg und Trasadinge.
Schuelzyt isch ume, a Idee erwacht
U hett a Lehr aus Maschinezeichner gmacht.

Pascal hett a gmüetliechi Art
Isch am Computer u spielt Billard.
Pascal isch hübsch u keck
So hettne eines Tages äs Meitschi entdeckt.

Sy tüe anang dr Name nenne
denn Petra wott dr Pascal nöcher lehre kenne.
Er gitt gar mänge Schwatz
U Petra isch worde em Pascals liebschte Schatz.

So chunnt äs Wörtli, wo isch nid färn,
Pascal flüschtered, weisch Petra i ha di gärn.
Isch das, das Wörtli gsy, wo fasch Sprach verschlage hett u dr Schnuf
Scho sy gange, zwoi Herzenstörli uf.

Zärltich hei die zwoi zäme afa schmuse
U Pscal seit, zu Dir Petra, wetti grad cho pfuse
So isch die Zyt verflosse
U die zwoi hei zäme, die zarti Liebi gnosse.

So göh Wuche verby
Petra ladet dr Pascal, hei zum Mittagässe i.
Chömed iche u nahmed Platz
Syt ja doch a dr Petras Schatz.

Schaffit ömu, heit a guete Bruef
U wichtig isch, kei schlächte Ruef.
Später de aus Ehemaa, da gitts de Pflichte
Steuet ja nid a, mit dr Petra bösi Gschichte.

Süsch müesstme de säge oho
Vernähmet, de äs Echo.
So hettme sech, chönne einige gha
Petra überchöm dr Pascal da flotti Maa.

Pascal seit eines Tages, du Petra i hätt a Idee die würd sech lohne
Chumm mir zwoi, goh zäme doch ga wohne.
Vorteilhaft wär das scho, das muesch wüsse,
Am Abe wärsch scho da, zum Schmuse und Küsse.

Angeri Spieli mache chöimer o
dr. Plausch da tranne, heimer beidi scho.
Mit däne Ideene, wo die zwoi hei gha
Faht uf einisch, äs Ehetrainigslager a.

Uf einisch seit Petra, das Trainigslager isch ume du guete Maa,
Trainigsresultat, sy jetze aui da.
Bim Schmuse u Küsse, da chunsch drus,
die interne Ämtli beherrschisch o für Hei u Hus.

Drum wettr säge, chasch dankbar sy
Bis a üses Läbesändi, chasch jetzt mi Ehemaa sy.
Jetzt faht s’plane ersch s’grächtem a.
Säg mi auer Liebschte, wenn weimer Hochzy ha?

By däm Kapitu ischme grad einisch einig gsy.
Am 4. September 2004 söu i dr Bärgchiuche
z’Wilchinge die Hochzyt sy.

I däm Gedicht heit dr verno
Wie das zu Petras u Pascals Hochzyt doch isch cho.
So wünsche mir däm junge Paar
Viu Glück u Säge u a grossi Chinderschar.

Zarti Liebi u a herte Gring
Gäh sicher eines Tages, die schönschte Schaffhuser Ching.